Wir unterbrechen unser Programm, da wir derzeit unsere Körper und die Bestuhlung in diversen Berliner Kinos einem Stress-Test alias Berlinale 2009 unterziehen.
Die Bestuhlung im Friedrichstadtpalast hat den Test definitv nicht bestanden. Denn auch ein höchstens mittelprächtiger bis unterdurchschnittlich unterhaltsamer Film wie The Messenger muss in den Sitzen zu ertragen sein - doch eingepfercht mit null Beinfreiheit und Rückenlehnen vom billigsten wird derartiges erst recht zur Tortur. Über den Sound reden wir erst gar nicht.
Leider ist aber nicht jeder Film so toll wie Der Vorleser oder so witzig-smart wie The Private Lives of Pippa Lee (mit Robin Wright Penn und Keanu Reeves) oder My One and Only (mit Renée Zellweger). Wie jedes Jahr, so heisst die Devise auch bei der Berlinale 2009 "hit and miss".
Die bequeme Bestuhlung, Beinfreiheit und - wie sich das gehört - Getränkehalter im Kino International trugen, genauso wie das den Heimvorteil voll ausnutzende Filmemacher-Team und Teile des Casts von Shortcut to Hollywood, dazu bei, dass wir dieser schwarzen Komödie Sympathie entgegen brachten...
Wir sind also nächste Woche wieder da, zur Not wird mit Wärmflasche im Rücken getippt. Beleidsbekundungen immer willkommen, so von wegen geteiltes Leid und so... [Grüße an die Bayerinnen zu Besuch in Berlin, die Psychologin aus Potsdam, Anne aus den USA, die polnischen Filmemacher, den Bayern, dem My One and Only auch so gut gefiel und last but not least an den Oldenburger auf dem Weg zum Casting. Break a leg, kiddo.]
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